Kaprun (pts013/24.01.2022/10:00) – Dank der Initiative der Gletscherbahnen Kaprun AG in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Zell am See-Kaprun, der Gemeinde Kaprun und der Postbus AG bewegt sich somit einiges in der Klima und Energie Tourismus Schwerpunktregion Zell am See-Kaprun.
Ein erster wichtiger Meilenstein …
… in Richtung nachhaltiger Mobilität in der KEM Zell am See-Kaprun ist damit geschafft. Nicht nur, dass die Gletscherbahnen Kaprun einen E-Skibus auf Linie schicken konnten und damit eine Menge Emissionen einsparen, es folgen damit wertvolle Rückschlüsse für die Elektrifizierung weiterer Buslinien in der Region.
„Und dies ist eine wichtige Maßnahmen im Umsetzungskonzept der KEM Zell am See-Kaprun“, sagt KEM-Manager Sebastian Vitzthum und fügt hinzu. „Die Gletscherbahnen Kaprun sind in vielen Klimaschutz Belangen ein Vorzeigebeispiel und so preschen sie auch hier voran und zeigen auf, was beim Thema Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs alles möglich ist.“
Weitere elektrisch betriebene Linien werden folgen, man sieht ja diesen Winter, dass selbst niedrige Temperaturen und Betrieb unter voller Besetzung keine Probleme für Busse dieser Bauart darstellen.
Flüsterleise, emissionsfrei, effizient
Der Elektrobus verkehrt seit 25. Dezember 2021 und ist noch bis zum 31. Marz 2022 als Skibus im Kapruner Ortszentrum als Dorfbus auf der Linie „D“ unterwegs. Er verbindet im 20-Minutentakt den Ort Kaprun mit der MK-Maiskogelbahn beim Kaprun Center. Der elektrisch betriebene Skibus ist flusterleise, vollkommen emissionsfrei und bietet ausreichend Platz fur bis zu 67 Fahrgaste. Mit einer Länge von 9,50 Metern und seiner geringen Breite von nur 2,33 Metern ist der Bus ideal fur den Einsatz in Ortszentren und engen Straßen geeignet. Neben seinem klimaschonenden Antrieb uberzeugt der Bus vor allem auch durch seine geringen Fahrgerausche. Geladen wird der Bus uber Nacht an der mobilen Ladestation in der Postbus Werkstatte in Zell am See.
„Fur unsere Gaste sowie Einheimische steht seit vielen Jahren ein verdichtetes und kostenloses Skibussystem in Kaprun zur Verfugung. Mit dem erstmaligen Einsatz eines E-Busses der Postbus AG wollen wir ein nachhaltiges Zeichen fur die kontinuierliche CO2-Reduzierung im ortlichen Nahverkehr setzen, dem ein weiterer Einsatz von E-Bussen auf anderen Linien in Zell am See-Kaprun folgen sollte“, sagt Ing. Norbert Karlsböck, Vorstandsdirektor der Gletscherbahnen Kaprun AG.
Best-Practice-Beispiel Gletscherbahnen
Für die Gletscherbahnen Kaprun AG stellen Umwelt- und Energiemanagement seit jeher keine leeren Phrasen dar. Zahlreiche aktive Umweltmaßnahmen, nachhaltige Entscheidungen und Handlungen nehmen im Unternehmen eine wesentliche Position ein. So gelingt es, durch das hohe Maß an Eigenstromerzeugung aus Wasserkraft und Sonnenenergie das gesamte Gletscherskigebiet mit 100 Prozent erneuerbarer Energie zu betreiben. Im Mobilitäts- und Verkehrssektor tut sich ebenfalls sehr viel, neben dem E-Skibus stößt die moderne Seilbahnanlage 3K K-onnection ins selbe Horn. Der direkte Einstieg vom Kapruner Ortszentrum in die Skigebiete Kitzsteinhorn und Familienberg Maiskogel ermöglicht es Einheimischen und Gästen, gänzlich aufs eigene Auto zu verzichten. Berechnungen haben ergeben, dass damit bis zu 1,5 Mio. Kilometer an PKW-Fahrten pro Jahr in Kaprun eingespart werden können.
Die Klima und Energie Tourismus Schwerpunktregion Zell am See-Kaprun ist sehr dankbar für die Initiative von Norbert Karlsböck und der Gletscherbahnen Kaprun AG. Dass der E-Skibus so rasch und effizient auf Linie geschickt werden konnte, zeigt deutlich, mit welcher Motivation in der Region an einer klimafreundlichen Zukunft gearbeitet wird. Es gibt viele umfassende Beispiele von gelungenen Initiativen, die genau in die richtige Richtung zeigen und welche dringend in die Auslage gestellt werden sollten. Dank der tollen Zusammenarbeit aller Akteure in der Region werden wir noch jede Menge guter Beispiele zu sehen und erleben bekommen!
Mehr Infos finden Sie hier: https://www.tourismus-modellregion.at/
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Aussender: KEM Zell am See-Kaprun Ansprechpartner: Mag. Stephan Obenaus Tel.: +43 650 8510165 E-Mail: so@tourismus-modellregion.at Website: www.tourismus-modellregion.at