Kurz in ÖSTERREICH: An Grenzen muss strenger kontrolliert werden

Wien (OTS) – Im Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH (Samstagsausgabe) spricht sich Bundeskanzler Sebastian Kurz für strengere Kontrollen von Rückkehrern an den Grenzen aus: „Hier muss strenger kontrolliert werden. Es ist dringend notwendig, dass die Gesundheitsbehörden sicherstellen, dass hier flächendeckender kontrolliert wird als bisher. Und zusätzlich liegt es in der Verantwortung jedes Einzelnen, sich an die Vorgaben zu halten und innerhalb von 48 Stunden einen Corona-Test zu machen.“ Dass Corona-Tests für Rückkehrer direkt an der Grenze durchgeführt werden, hält der Bundeskanzler für sinnvoll: „Das halte ich für sinnvoll. Das liegt in der Verantwortung der Gesundheitsbehörden.“ Der Kanzler übt in ÖSTERREICH Kritik an den Gesundheitsbehörden: „Die Gesundheitsbehörden müssen besser werden in ihrer Arbeit. Das betrifft das Durchführen von Testungen. Es dauert noch immer zu lange, bis die Betroffenen die Ergebnisse bekommen. Aber auch die Quarantäne-Maßnahmen müssen schneller umgesetzt werden.“ Der aktuelle Anstieg der Neuinfektionen bereite ihm Sorgen: „Es war absehbar, dass durch die Reisebewegungen in der Ferienzeit die Zahl der Neuinfektionen steigt. Aber ja, ich mache mir Sorgen: Die aktuellen Zahlen sind besorgniserregend.“ Kurz spricht in ÖSTERREICH auch über die geplanten Schulöffnungen im Herbst: „Ich bin dem Bildungsminister sehr dankbar, dass er über den Sommer ein detailliertes Konzept ausgearbeitet hat, das er am Montag präsentieren wird. Ziel ist, dass der Schulbetrieb stattfindet. Wenn Verdachtsfälle auftreten, soll es in diesen Schulen dann möglichst flächendeckende Tests geben.“ Eventuelle Schulschließungen seien für „jede Schule einzeln zu beurteilen“.

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