Jena (pts021/05.06.2018/10:30) – Datenschutz gilt oft als Herzensthema der Deutschen. Wenn es darum geht, selbst tätig zu werden, sind Schweizer aber aktiver. 34 Prozent der Schweizer verschlüsseln den größten Teil ihrer Daten. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des IT-Sicherheitsunternehmens ESET unter mehr als 500 Internetnutzern. 41 Prozent verschlüsseln wenig oder gar nicht – verglichen mit 54 Prozent der Deutschen also deutlich weniger. Dabei zeigen sich aber deutliche Unterschiede zwischen Berufsgruppen. Insbesondere Freiberufler und Selbständige gehen mit ihren Daten fahrlässig um.
Am nachlässigsten zeigen sich in der Schweiz die 45- bis 54-Jährigen: Hier verschlüsseln 46 Prozent nur wenig oder nichts. Bei den Digital Natives (18 bis 24 Jahre) sowie den 25-34-Jährigen sind es nur rund ein Drittel. „Es ist gut, dass die Jüngeren das Thema ernster nehmen. Generell zeigt sich ein gutes Datenschutzbewusstsein in der Schweiz. Aber auch hier machen es zwei Fünftel der Befragten Cyberkriminellen gefährlich leicht“, sagt Thomas Uhlemann, Security Specialist bei ESET.
Berufstätige schludern bei ihren Daten
Bei der Betrachtung der Berufsgruppen zeigen sich jedoch Defizite in Sachen Datenschutz: So verschlüsseln nur 37 Prozent der Angestellten einen Großteil ihrer Daten. Bei Freiberuflern und Selbstständigen zeigt sich auch viel Nachholbedarf: 26 Prozent verschlüsseln nur einen geringen Teil, 20 Prozent gar nicht. Das ist gefährlich, weil dann private Fotos, Rechnungen, Kontoauszüge oder Röntgenaufnahmen unverschlüsselt auf Datenträgern oder in der Cloud lagern und damit schlechter gegen Angriffe geschützt sind.
Besonders gefährlich ist dies aber bei Freiberuflern und Selbständigen: Denn mit Blick auf die Regelungen der Europäischen Datenschutzgrundverordnung können sie belangt werden, wenn sie Daten von Kunden aus der EU nicht durch Verschlüsselung schützen. In diesen Fällen greifen die harschen Strafen auch für Schweizer Unternehmer.
E-Mails und Festplatten am ehesten verschlüsselt
Die Daten, bei denen Verschlüsselung den Befragten am wichtigsten erscheint, sind E-Mails (53 Prozent), gefolgt von Festplatten und Inhalten in Cloud-Diensten. Backups fallen ab (36 Prozent).
„Die E-Mail-Kommunikation zu schützen, ist wichtig. Aber Nutzer sollten unbedingt auch Inhalte in Cloud-Diensten, Backups und Festplatten verschlüsseln“, sagt Uhlemann. „Ist der Datensatz so geschützt, können Cyberkriminelle nicht mehr darauf zugreifen und Daten kompromittieren. Natürlich ist sichere Kommunikation wichtig – aber Nutzer nehmen viel mehr Schaden, wenn ihre gesamten Daten in falsche Hände geraten.“
Fazit des Experten
„Im Ländervergleich schneidet die Schweiz datenschutzbewusster ab. Aber auch, wenn hier nur 41 Prozent ihre privaten Daten ‚zu einem geringen Teil‘ oder ‚gar nicht‘ nicht verschlüsseln, sind das noch zu viele“, fasst Uhlemann zusammen. „Dies kann an einem Unterschätzen der Gefahren, scheinbar zu teuren oder aufwändigen Lösungen oder einfach an Bequemlichkeit liegen. Dabei steht heute schon kostengünstige und einfach nutzbare Software für die umfassende Verschlüsselung von Daten zur Verfügung, zum Beispiel als integrierter Bestandteil unserer ESET-Lösungen.“
Hintergrundwissen Verschlüsselung
Warum sollten Anwender verschlüsseln? Datenskandale, Hacking-Angriffe, Ransomware oder Identitätsdiebstahl: Die Gefahren, denen Daten im Netz ausgesetzt sind, dürfte fast jeder kennen. Verschlüsselung ist zurzeit die wirksamste Methode, seine persönliche Daten vor fremden Blicken zu schützen. Im Falle des Datenverlustes- oder -diebstahls können Cyberkriminelle mit der Beute nichts anfangen. Privates bleibt gesichert – und zerstört gleichzeitig das Geschäftsmodell der digitalen Räuber.
Wie können sie das tun? ESET bietet für Unternehmen jeglicher Größe mit ESET Endpoint Encryption für den Einsatz in Netzwerken eine umfassende und DSGVO konforme Verschlüsselungslösung zum Schutz von Unternehmensdaten. Für Freiberufler, die keine Netzwerklösung, sondern lediglich eine Einzelplatz-Lösung benötigen, empfiehlt sich der Einsatz von ESET Smart Securtiy Premium. Die umfassende Security-Suite enthält neben Passwort-Management und Verschlüsselungstechnologie auch eine komplette Security-Suite.
Was gilt für Selbständige und Unternehmen? Seit dem 25. Mai 2018 müssen Schweizer Handeltreibende und Unternehmen gespeicherte Informationen verschlüsseln – sofern sie Kunden von EU-Bürgern verarbeiten. Das verlangt die seitdem wirksame Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Bei Datenverlust ohne Verschlüsselung drohen drakonische Strafen, die existenzbedrohend sein können. Das gilt auch für Selbständige, die lt. Umfrage die Sicherung der Daten sträflich vernachlässigen.
ESET-Faktencheck: Verschlüsselung
ESET hat im Rahmen der Studie „ESET Faktencheck: Verschlüsselung“ das Umfrageinstitut YouGov beauftragt, 501 deutschsprachige Schweizer online zu befragen. Damit wollte der Sicherheitsspezialist herausfinden, ob und wie Anwender Verschlüsselung im Moment nutzen. Diese Daten wurden im Zeitraum vom 4.5. bis 8.5.2018 erhoben, um möglichst aktuelle Informationen zu erhalten.
Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, wie Anwender ihre Daten richtig verschlüsseln können, steht Ihnen ESET gern mit einem Gesprächspartner oder weiteren Informationen zur Verfügung.
Eine weiterführende Infografik mit den Studienergebnissen finden Sie hier: https://ftp.ffpr.de/_QcvE0i5oh0MBdR
Bitte geben Sie bei der Verwendung der Infografiken folgende Informationen in der Bildunterschrift an: Befragungsinstitut: YouGov I, Art der Befragung: Online-Befragung I Zielgruppe: Deutschsprachige Schweiz
Pressekontakt: Fink & Fuchs AG Johanna Fritz Tel.: +49 611 74131 949 E-Mail: johanna.fritz@finkfuchs.de
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Über ESET ESET ist ein europäisches Unternehmen mit Hauptsitz in Bratislava (Slowakei). Seit 1987 entwickelt ESET preisgekrönte Sicherheits-Software, die bereits über 110 Millionen Benutzern hilft, sichere Technologien zu genießen. Das breite Portfolio an Sicherheitsprodukten deckt alle gängigen Plattformen ab und bietet Unternehmen und Verbrauchern weltweit die perfekte Balance zwischen Leistung und proaktivem Schutz. Das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetz in über 200 Ländern und Niederlassungen u.a. in Jena, San Diego, Singapur und Buenos Aires. Für weitere Informationen besuchen Sie http://www.eset.de oder folgen uns auf LinkedIn, Facebook und Twitter.
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