Kellner & Kunz lud Industriekunden in Pilotfabrik Aspern

Wels (pts020/06.03.2018/11:30) – Rund hundert Firmenchefs und Einkaufsverantwortliche von führenden Industrieunternehmen folgten kürzlich der Einladung von Kellner & Kunz in die Pilotfabrik in der Seestadt Aspern bei Wien. Das C-Teile-Großhandels- und Dienstleistungsunternehmen aus Oberösterreich ist einer der zwanzig Partner, der sich mit seinen automatisierten Bestell-, Lager- und Liefersystemen für C-Teile in das Projekt Industrie 4.0 einbringt. Kellner & Kunz stellte RFID-Demosysteme und innovative Werkzeuge-Ausgabeautomaten vor, die in der Pilotfabrik zur Produktion eines 3D-Druckers beitragen.

Der Erfahrungsaustausch zur digitalen Bestellabwicklung im C-Teile-Management stand beim Besuch der Pilotfabrik im Mittelpunkt. Zahlreiche namhafte Industrie-Großunternehmen aus ganz Österreich folgten der Einladung von Kellner & Kunz.

Kellner & Kunz Industrie-Vertriebsleiter Günther Altenburger: „Immer mehr Industrieunternehmen erkennen das Potenzial eines intelligenten C-Teile-Managements. Denn eine durchgängig digitale Produktion bezieht natürlich auch die unmittelbare Verfügbarkeit von Werkzeug, Schrauben, Befestigungstechnik und anderer Kleinteile ein. In der Pilotfabrik können wir unseren Industriekunden den gesamten Vorgang einer digitalen Bestellabwicklung am besten demonstrieren. Mehr noch, wir können darstellen, wie sich das C-Teile-Management in vor- und nachgelagerte Produktionsprozesse eingliedert.“

Kellner & Kunz entwickelte verschiedene RFID-Systeme, die vollautomatisiert funktionieren. Softwaregestützte Bestellsysteme wie RECA RFID iShelf oder RECA RFID iBin optimieren die Beschaffung und Lagerung der C-Teile. Praktisch in Echtzeit erkennt das System den Bedarf im Industrieunternehmen und löst einen Bestellvorgang aus. Die Lieferung erfolgt unmittelbar von der Zentrale in Wels/Oberösterreich aus.

Hans-Dieter Setz, verantwortlich für den Strategischen Einkauf bei Kostwein Maschinenbau: „Von der Digitalisierung der Beschaffungsprozesse im Segment der klassischen C-Teile erwarten wir uns mehr Zeit für das Wesentliche im Einkauf, nämlich den Einkaufserfolg zu steigern. Es wird nicht nur die Beschaffungsautonomie erhöht und die Einkaufsressourcen geschont, sondern man senkt auch die Beschaffungskosten, -zeit, -risiko und steigert gleichzeitig die Beschaffungsqualität, -flexibilität und die Transparenz sowie Produktivität.“

Stefan Kostwein, Assistent der Geschäftsführung Kostwein Maschinbau: „Der Stellenwert der Digitalisierung ist in unserem Unternehmen in den letzten Jahren stark gewachsen, weshalb wir unseren Fokus verstärkt auf dieses Thema gerichtet haben. Unser Ziel liegt klar in der Prozessinnovation, welche heutzutage ohne digitale Unterstützung nicht mehr möglich ist. Wir haben aus diesem Grund eine Digitalisierungs-Roadmap entwickelt, welche wir in den nächsten Jahren mit unserem Softwareentwicklungsteam und möglichen Partnern umsetzen möchten.“

Dominic Schneider, Strategic Engineer Logistics | International Projectmanager MAPLAN: „Im Zuge der damaligen Implementierung unseres RFID-Kanban-Systems mit Kellner & Kunz konnten wir den Bestellprozess für C-Teile stark digitalisieren bzw. automatisieren. Der gesamte Beschaffungsprozess, beginnend mit einer Bedarfsermittlung bis hin zur Rechnungslegung, wurde enorm verschlankt. Dadurch konnten wertvolle Ressourcen, welche nun gezielt auf A- oder B-Teile gelenkt werden können, freigeschaufelt werden.“

Kellner & Kunz gehört zu den Vorreitern des digitalen C-Teile-Managements in Österreich. Altenburger: „Um in dynamischen Märkten bestehen zu können, richten wir unsere Forschung und Entwicklung an digitalen Prozessen aus. Deshalb sind für uns die Projektbeteiligung an der Pilotfabrik in der Seestadt Aspern so wertvoll.“

Kellner & Kunz beteiligt sich übrigens auch am Smart Production Lab, der größten Industrie 4.0 Lehr- und Forschungsfabrik Österreichs, die am 7. März in Kapfenberg eröffnet wird.

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