Klagenfurt/Innsbruck/Wien (pts016/03.11.2021/11:40) – Es war die 25. Ausgabe der ART Innsbruck und daher die Jubiläumsveranstaltung dieser renommierten internationalen Kunstmesse im Herzen Tirols. Als Höhepunkt und letzten Programmpunkt der Messe gab es die Verleihung des ersten ART-Innsbruck-Kunstpreises an mehrere Künstler, deren Werke auf der Messe zu sehen waren. Der Jurypreis ging an den Kärntner A. LUI Gmeiner, der mit der Werkserie „Cutted Girls“ ein klares Statement gegen Gewalt an Frauen präsentiert. A. LUI Gmeiner, 1964 in Klagenfurt geboren, lebt und arbeitet in Wien. http://art-innsbruck.com
Ästhetische Fotografien und dennoch: Zerstörung des weiblichen Körpers
In ihrer Laudatio betont Messedirektorin Johanna Penz: „LUI Gmeiner nimmt in der Cutted-Girl-Reihe Bezug auf die berühmten Schnittbilder des italienischen Avantgarde-Künstlers Lucio Fontana oder beispielsweise Bonalumi. Seine Idee der Zerschneidung von Oberflächen wird in modernen und kritischen Kontext gesetzt durch ästhetisch makellose Frauenkörper. Das Bild der Frau und ihre oft gewalttätige Aneignung, die Zerstörung des weiblichen Körpers durch Medien, Religion, Männer, Schönheitswahn und damit auch dem Skalpell von Schönheitschirurgen ist Thema dieser Werkserie, die durch ihre Schlichtheit die Jury beeindruckt hat“.
ART Innsbruck sammelt für Frauenhaus Innsbruck
Wie sehr das Thema „Gewalt gegen Frauen“ bewegt, zeigt auch der Umstand, dass die ART Innsbruck in Verbindung mit dem Lions Club eine Charity-Aktion auf der Messe veranstaltet hat, deren Einnahmen zu 100 Prozent dem Tiroler Frauenhaus gespendet werden, da die gewalttätigen Übergriffe auf Frauen gerade in der Pandemie sich sehr verstärkt haben.
Von der Fachjury und Messedirektorin Johanna Penz ausgezeichnete Künstler: 1. Jürgen Norbert Fux – Fotokunst 2. Dietmar Woelfl – Malerei 3. Dieter Oberdorf – Skulptur Spezialpreis der Jury: A. LUI Gmeiner – Fotokunst
Das fotografische Werk von A. LUI Gmeiner wird präsentiert bei GALARTERY Fine art: https://www.galartery.co
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