Wien/Mailand (pts020/23.06.2021/11:40) – Virtuelle Seziertische mit digitalisierten Leichen werden verstärkt in medizinischen Ausbildungen eingesetzt und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Eine neue Studie (2020) zeigt ein niedrigeres Angstniveau, höheres Involvement und bessere Lernergebnisse der Studierenden.
Bereits 2011 veröffentlichte die Universität Cambridge Studienergebnisse zu den Auswirkungen der Sezierung von echten Leichen auf Studierende. In dieser wurde gezeigt, dass die Sezierung von Studierenden zwar überwiegend positiv wahrgenommen wurde, andererseits litten viele von ihnen unter Hemmungen und Angst.
Im selben Jahr brachte das kalifornische Unternehmen Anatomage den ersten virtuellen Seziertisch auf den Markt, der seither ständig weiterentwickelt wurde. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er erstmals eine komplette 3D-digitalisierte Visualisierung einer Leiche in 1:1 lebensgroßen Abmessungen realisiert.
In Europa wird der digitale Seziertisch heute an bereits mehr als 90 Universitäten und Institutionen zu Ausbildungszwecken eingesetzt. Aktuell stehen vier verschiedene, komplett digitalisierte Leichen zur Verfügung.
Weniger Angst, leicht wiederholbares Lernen
Eine 2020 veröffentlichte Studie an der Universität L’Aquila (Italien) über die Wirkungen des digitalen Seziertisches in medizinischen Fachausbildungen zeigte eine ausgeprägt hohe zufriedenstellende Interaktivität der Studierenden (95 Prozent) sowie eine klare Overall-Präferenz (100 Prozent) der Studierenden für die verwendete digitale Methode. Die Verwendung des digitalen Seziertisches verbesserte signifikant die Lernergebnisse des beobachteten Jahrganges und führte darüber hinaus zu einem verstärkt wahrgenommenen Selbstvertrauen.
COVID-Fernunterricht beschleunigte Digitalisierungsprozesse
Nicht zuletzt hat der während der COVID-Krise global forcierte Fernunterricht bestehende Digitalisierungsprozesse allerorts dramatisch beschleunigt, so auch in der medizinischen Ausbildung. „Doch beobachten und verfolgen wir diesen Weg schon lange“, kommentiert Dr. Davide Tommasi, Europamanager von Anatomage die aktuelle Entwicklung. „Für die jetzige Generation von Medizin-Studierenden ist dieser digitale Zugang bereits vollkommen natürlich. Sie kennen diesen aus vielen anderen Bereichen und sind mit digitalen Devices rundum bestens vertraut“, so Tommasi.
Die durchwegs positiven Emotionen bei Verwendung des Tisches machen das Erlernen von Anatomie und Physiologie effektiv und interaktiv. Ängste und Zögern, wie sie beim Sezieren von echten Leichen immer wieder vorkommen, werden vermieden.
Dank seiner hohen Genauigkeit und den realen Abmessungen eignet sich der digitale Seziertisch als wertvolles, zusätzliches technologisches Werkzeug für Sezierlabore. In der Ausbildung vermag der Tisch echte Sezierungen vollständig zu ersetzen, wenn etwa echte Leichen nicht verfügbar sind.
Ein kurzes Video gibt Einblick in die Funktionsweise des virtuellen Seziertisches von Anatomage: https://youtube.com/watch?v=wvktfIXMKDg&t=4s
Weitere Informationen unter: https://anatomage.com/anatomage-medical oder per E-Mail an table.europe@anatomage.com.
Anatomage bietet als Weltmarktführer in der medizinischen Virtualisierungstechnologie, ein Gesamtsystem aus 3D-Anatomie-Hard- und -Software, das Benutzern anatomische Visualisierungen von höchster Präzision ermöglicht. Das Unternehmen ist in der medizinischen Ausbildung und Health Care-Versorgung weltweit etabliert. Mit seinen hochinnovativen Produkten setzt Anatomage neue Standards in Anatomie-Visualisierungen sowie in der medizinischen Diagnose und Therapie. Weitere Informationen unter: https://anatomage.com
CTS-Konto: David James Thomas Regionalmanager Anatomage Inc. Telefon: +39 02 87 25 92 27 E-Mail: table.europe@anatomage.com Web: https://anatomage.com
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Aussender: Martschin & Partner Ansprechpartner: Mag. Hannes Martschin Tel.: +43 1 40977200 E-Mail: martschin@martschin.com Website: www.martschin.com