Marktl/Wasungen/Zakopane (pts008/27.07.2020/09:00) – Jan Karpiel junior und Marcin Steindel übersetzen den traditionellen Zakopane-Stil in die Moderne. Sie setzen mit dem „Tatra-Haus“ einen Akzent und bringen die Materialien Glas, Beton und Aluminium in Harmonie mit Holz, das das dominierende Element im polnischen Wintersportort ist. Der Zakopane-Stil ist dem Heimatstil der Alpenländer ähnlich und damit stark von Holzbaukunst geprägt. Zeitgenössische Häuser findet man wenige. Jan Karpiel und Marcin Steindel ändern das: „Wir möchten Zakopane ein neues, modernes Aussehen verleihen“, sagt Jan Karpiel junior. Das „Tatra-Haus“ zeigt mutig in diese Richtung.
Das „Tatra-Haus“ ist ein Wochenendhaus am Ortsende von Zakopane, mit einer einzigartigen Aussicht auf die Berge der Hohen Tatra. Diese Aussicht steht im Mittelpunkt des Konzepts. Sie ist das Attribut des Hauses. Der Blick auf die Berge sollte so wenig wie möglich eingeschränkt werden. Karpiel und Steindel haben die gesamte Südfront verglast. Die Scheiben sind im Boden und an der Decke mit eingelassenen Schienen montiert. Damit kann man diese völlig verschwinden lassen und der uneingeschränkte und atemberaubende Blick auf die höchsten Berge Polens wird ermöglicht. Das steile Dach in seiner klassischen Form scheint dann wie von Zauberhand zu schweben.
Neben dem Glas an der Südfront wird bei diesem Haus Holz zusammen mit Beton und Aluminium verarbeitet. Diese Materialien transportieren den verstaubten Zakopane-Stil mit in die Gegenwart. Heute ist das Haus vielfach ausgezeichnet und ein markanter Punkt im polnischen Wintersportort. Bei der Errichtung war die Stimmung kontroversiell.
„Das Haus ist anders. Das sind die Menschen hier nicht gewohnt“, erzählt Marcin Steindel. Angrenzend zum Anwesen steht eine kleine Kirche, die Häuser in der Umgebung sind alle mit Holz und Stein im klassischen Stil gehalten. „Beton dagegen ist eine Art moderner Stein“, so der Architekt. In den Proportionen passt das Haus gut zu seinen Nachbarn.
„Neue Sprache der Architektur“
„Das alles ist eine neue Sprache der Architektur“, betonen Karpiel und Steindel. „Es ist mutig. Für manche zu mutig.“ Doch mit dem „Tatra-Haus“ haben sie ihren eigenen Stil, ihre Signatur, entwickelt. Mittlerweile erfreut sich dieser Stil einer großen Nachfrage. „Wir bekommen viele Kundenanfragen. Sie kennen unseren Stil, und sie wollen diesen Stil“, erzählt Karpiel, der weiß, dass der Weg dahin schwer war. „Wir mussten die Meinung und die Ansicht der Menschen hier ändern.“
„Die Architektur ist gut für diese Region“, sind die Architekten von ihrer Vision überzeugt. Der Werkstoff Aluminium spielt bei ihren Objekten eine immer größere Rolle. Sie arbeiten gerne damit. „In Polen gibt es nur Stahl“, erzählen sie. Aber Aluminium hat wesentlich bessere Eigenschaften und kann vielfach eingesetzt werden. Das aufsehenerregende Dach des „Tatra-Haus“, das das erste seiner Art in Zakopane ist, wurde mit Prefalz mit der Oberfläche P.10 in Anthrazit realisiert.
Für die Umsetzung des PREFA-Daches war Marcin Uroda verantwortlich. Er ist Handwerker, Spengler und Geschäftsführer von Blachastwo Budowlane Uroda Macin. „PREFA-Aluminium ist viel besser als Stahl“, weiß Uroda. Es ist vor allem flexibler und rostet nicht. Das sind wertvolle Eigenschaften für die neue Architektur und die durchaus widrigen Witterungsverhältnisse in der Hohen Tatra. Im kalten Winter 2018/19 hatten sie im Tal bis zu 1,80 Meter Schneehöhe. Marcin Uroda hat rasch gelernt, mit dem PREFA-Material umzugehen. Neben der Flexibilität sieht er das Komplettsystem als großen Vorteil des umfangreichen Angebots. „Die einzelnen Teile passen perfekt zusammen“, betont Uroda.
So war es vielleicht die größte Herausforderung, die Umgebung und die Nachbarn von dem Projekt zu überzeugen, denn die technische Umsetzung barg keinerlei Schwierigkeiten für den Dach- und Fassaden-Profi. Heute ist das „Tatra-Haus“ nicht mehr das einzige mit Aluminium-Dach.
Material: Prefalz P.10 Anthrazit PREFA im Überblick: Die PREFA Aluminiumprodukte GmbH ist europaweit seit über 70 Jahren mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Dach- und Fassadensystemen aus Aluminium erfolgreich. Insgesamt beschäftigt die PREFA Gruppe rund 500 Mitarbeiter. Die Produktion der über 5.000 hochwertigen Produkte erfolgt ausschließlich in Österreich und Deutschland. PREFA ist Teil der Unternehmensgruppe des Industriellen Dr. Cornelius Grupp, die weltweit über 8.000 Mitarbeiter in über 40 Produktionsstandorten beschäftigt.
Presseinformationen international: Mag. (FH) Jürgen Jungmair, MSc. Leitung Marketing International PREFA Aluminiumprodukte GmbH Werkstraße 1, A-3182 Marktl/Lilienfeld T: +43 2762 502-801 M: +43 664 965 46 70 E: juergen.jungmair@prefa.com I: https://www.prefa.at/
Presseinformationen Deutschland: Alexandra Bendel-Doell Leitung Marketing PREFA GmbH Alu-Dächer und -Fassaden Aluminiumstraße 2, D-98634 Wasungen T: +49 36941 785 10 E: alexandra.bendel-doell@prefa.com I: https://www.prefa.de/
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Aussender: PREFA Aluminiumprodukte GmbH Ansprechpartner: Jürgen Jungmair Tel.: +43 2762 502-801 E-Mail: Juergen.Jungmair@prefa.com Website: www.prefa.at