Wien (OTS/SK) – 65 Prozent der ÖsterreicherInnen befürworten ein höheres Arbeitslosengeld während der Coronakrise, ergibt eine aktuelle profil-Umfrage, durchgeführt von vom Meinungsforschungsinstitut Unique research. „Zwei Drittel der Österreicherinnen und Österreicher befürworten eine Erhöhung des Arbeitslosengelds. Das ist ein Fakt, den die Regierung nicht einfach beiseiteschieben kann“, sagt SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch und verweist auf den vorliegenden parlamentarischen Antrag der SPÖ auf Erhöhung der Nettoersatzrate des Arbeitslosengeldes von 55 auf 70 Prozent. „Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, denn jede und jeder in der Privatwirtschaft kann unverschuldet arbeitslos werden. Wir dürfen die Gruppe der Arbeitslosen nicht einfach zurücklassen“, erklärt Muchitsch. **** Die Erhöhungen sollten laut SPÖ-Antrag für bis zum Jahresende gestellte Anträge und laufende Leistungen gelten. Man wolle hier nicht zwischen den Arbeitslosen Unterschiede machen „und daher hat diese Erhöhung für alle zu gelten“, betont Muchitsch. Zwar müsse dafür gesorgt werden, dass diejenigen, die heute arbeitslos sind schnell wieder eine Beschäftigung finden. Aber das wird laut Arbeitsmarktexperten nicht bei allen gelingen. „Es ist abzusehen, dass die Arbeitslosigkeit länger andauert als je zuvor. Damit droht ein soziales Abrutschen bis hin zur Armut. Das wollen wir nicht!“, betont Muchitsch. (Schluss) up
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