Ausbildung für die Industrie 4.0

St. Pölten (pts010/09.05.2019/08:05) – Für das duale Studium Smart Engineering hat die FH St. Pölten vier experimentelle Arbeitsplätze eingerichtet. Die „Smart Engineering Experimental Workstations“ zeigen, wie digitale Technologien bei industriellen Produktionsprozessen in der Industrie 4.0 eingesetzt werden. Studierende der FH können daran für ihre Ausbildung trainieren. Die Arbeitsplätze veranschaulichen und vermitteln aktuelle Themen der Industrie 4.0.

Arbeitsplätze der Zukunft Ob Hilfestellung für WerksmitarbeiterInnen, Maschinenservice-Anleitungen mittels Virtual und Augmented Reality, die Zusammenarbeit von Menschen und Maschinen, das Überwachen von Prozessen oder neue Formen der Datenübertragung: Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt und den Arbeitsalltag in der Industrie.

In enger Kooperation mit Unternehmen bildet der duale Studiengang Smart Engineering der FH St. Pölten Expertinnen und Experten für die stark interdisziplinären neuen Aufgabengebiete der Industrie 4.0 aus. Für den praxisorientierten Unterricht wurden nun vier experimentelle Arbeitsplätze eingerichtet. Sie vermitteln unter anderem Wissen zu industrieller Bildverarbeitung, sensorgestützten Bauteilmagazinen sowie mehreren 3D-Druck-Systemen.

„Durch die neuen Industriearbeitsplätze sind wir in der Lage, die Lehrveranstaltungen im Studiengang Smart Engineering noch praxisnäher zu gestalten. Gleichzeitig ergeben sich neue Chancen, um Innovationen im Bereich ‚Arbeitsplatz der Zukunft‘ zu erforschen. Die neuen Arbeitsplätze ermöglichen zudem ein erweitertes Workshop-Angebot für Schulklassen upnd Unternehmen für den Wissens- und Forschungstransfer“, erklärt Studiengangsleiter Thomas Felberbauer.

Entwickeln und testen Mit den neuen Arbeitsplätzen können die Studierenden in Projekt-, Bachelor- und Diplomarbeiten Vorhaben im Bereich digitaler Technologien mit Bezug zur industriellen Produktion entwickeln und deren Durchführbarkeit testen. Beispielsweise können sie den Einsatz von Technologien im Bereich Augmented und Virtual Reality für Assistenzsysteme, Arbeitsanweisungen und Hilfestellungen erforschen. Mit den vorhandenen Videoprojektions- und Kamerasystemen können Produktionsprozesse optimiert und die Qualität der entwickelten Produkte erhöht werden.

Die Arbeitsplätze sollen in Zusammenarbeit mit Anbieterinnen und Anbietern von Steuerungs- und Automatisierungstechnik weiter ausgebaut werden. Noch in diesem Jahr soll eine automatisierte, kollaborierende Mensch-Roboter-Interaktionsstation entstehen.

Wer sich ein Bild vom dualen Bachelorstudium Smart Engineering machen möchte, kann am 21. Mai zum Infotermin an die FH St. Pölten kommen.

Bachelorstudium Smart Engineering of Production Technologies and Processes Details zu Studium, Anmeldung, Bewerbung und Infoterminen. https://www.fhstp.ac.at/bse

Fotos: Industrie-4.0-Arbeitsplätze an der FH St. Pölten, Credit: FH St. Pölten / Christoph Braun

Über die Fachhochschule St. Pölten Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung in den sechs Themengebieten Medien & Wirtschaft, Medien & Digitale Technologien, Informatik & Security, Bahntechnologie & Mobilität, Gesundheit und Soziales. In mittlerweile 22 Studiengängen werden circa 3.200 Studierende betreut. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt zu den oben genannten Themen sowie institutsübergreifend und interdisziplinär. Die Studiengänge stehen in stetigem Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickeln und umsetzen.

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