IKEA als Rollenvorbild bei Gleichbehandlung

Wien/Vösendorf (pts027/05.03.2019/11:30) – Frauen in Führungspositionen sind in Österreich eine Nische, die noch dazu kleiner wird. Bei IKEA Österreich ist das anders. Seit Jahren liegt der Anteil von Frauen in Top-Führungspositionen bei circa 50 Prozent. Möglich ist das durch ein klares Bekenntnis zu gleichen Chancen und durch klar vorgeschriebene Ziele. Der Weltfrauentag am 8. März ist ein guter Anlass zu zeigen, wie manche Unternehmen schaffen, was anderen nicht gelingen will.

Während der Frauenanteil in den Vorstandsetagen österreichischer notierter Unternehmen im Vorjahr sogar von 6,0 auf 4,8 % gesunken ist*, liegt er im Top-Management von IKEA Österreich aktuell bei 54 %. Von den insgesamt 282 Führungskräften bei IKEA Österreich sind 137, also 49 % Frauen – ein Verhältnis, auf das man mit Fug und Recht Stolz sein kann, so Eszter Árvai, Human Resources Managerin von IKEA Österreich. Einer der wichtigsten Hebel, um dieses Ziel zu erreichen: „Wie in allen anderen Bereichen setzen wir uns auch im Bereich Human Resources klare KPIs, also Ziele, die wir erreichen wollen. In Bezug auf gleiche Chancen liegt dieses Ziel bei 50 % Frauen bzw. Männer in Führungspositionen“, beschreibt Eszter Árvai.

Innovativere, erfolgreichere Teams

Untersuchungen zeigen, dass vielfältige und inklusiv arbeitende Teams kreativer und innovativer sind – einfach schon dadurch, dass sie sich untereinander anspornen, neue Denk- und Handlungsmuster auszuprobieren. „Vielfalt ist für den Erfolg unseres Unternehmens von entscheidender Bedeutung“, so die Human Resources Managerin: „Gleichberechtigung ist ein klarer Wettbewerbsvorteil, auf dem Arbeitsmarkt ebenso wie bei unseren KundInnen, und trägt klar zum Unternehmenserfolg bei.“

Um die Ziele zu erreichen, nutzt IKEA mehrere Hebel. Das beginnt beim Recruiting, umfasst die Nachfolgeplanung und geht bis zur Schaffung flexibler Arbeitsbedingungen. In Managementreviews wird erfasst, ob die vorgegebenen Ziele erreicht werden oder nicht. „Damit“, so Eszter Árvai, „schaffen wir es, seit Jahren ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in Führungspositionen zu haben.“

Gleichbehandlung auch bei den Gehältern

Frauen gezielt zur Übernahme von Führungspositionen zu bekommen und zu halten ist ein wichtiges Thema. Aber auch das Thema „Gender Pay Gap“ hat IKEA beleuchtet. Fazit: Männer und Frauen werden bei IKEA für gleiche Tätigkeit gleich bezahlt. „Wenn der Gehaltsunterschied, wie wir aus verschiedenen Quellen lesen, in Österreich bei 19,9 Prozent liegt, dann können wir unsere aktuelle, minimale und zudem erklärbare** Abweichung von rund 2,5 % akzeptieren. Unsere Bestrebung ist aber ganz klar: keine Abweichung bei den Gehältern“, stellt Eszter Árvai klar und deutlich fest.

Engagierter Kampf um Gleichstellung

Was im Umgang mit den Mitarbeitern selbstverständlich ist, weitet IKEA auch auf sein Umfeld aus. Das Unternehmen hat sich auf die Fahnen geheftet, den Alltag der vielen Menschen zu verbessern. Bei der Übernahme sozialer Verantwortung ist dies ebenfalls deutlich zu sehen: Denn auch dort steht die Ermächtigung von Frauen und damit Gleichbehandlung im Fokus.

70 % der Ärmsten der Welt sind Frauen – eine Tatsache, die weitreichende Auswirkungen auf deren Familien hat. Durch die Zusammenarbeit von IKEA mit Sozialunternehmen in etlichen Regionen der Welt soll genau das geändert werden. Denn diese Sozialunternehmen sind überwiegend Selbsthilfegruppen und von Frauen betriebene Kooperativen – mit dem übergeordneten Ziel, Herausforderungen im Bereich Gesellschaft und Umwelt anzupacken.

„Der beste Weg aus Armut und sozialer Ausgrenzung ist ein Arbeitsplatz, aber das ist nicht immer einfach, besonders für Frauen, die oft mit zusätzlichen Hürden konfrontiert sind. Partnerschaften wie diese sind für uns ein Weg, zu einer integrativeren Gesellschaft beizutragen. Sie schaffen mehr als nur Einkommensmöglichkeiten. Sie bieten nachhaltige Lebensgrundlagen, die den Menschen helfen, Respekt und Unabhängigkeit zu erlangen“, bringt es Mercedes Gutierrez, Global Communities Engagement Leader der Ingka Gruppe***, auf den Punkt.

Seit 2012 ist IKEA Partner verschiedener Sozialunternehmen weltweit, die Kunsthandwerker in gefährdeten Gebieten beschäftigen. Durch IKEA bekommen sie Zugang zum Weltmarkt und somit eine nachhaltige Grundlage, um selbstständig und unabhängig zu werden.

Traditionelles mit Mehrwert ab Juni

Ab Juni 2019 gibt es bei IKEA Österreich die nächste gemeinsame Kollektion mit Sozialunternehmern – diesmal aus Jordanien: TILLTALANDE entstand in Kooperation mit der Jordan River Foundation, jordanischen Kunsthandwerkerinnen und Flüchtlingen.

* Erhebung des Prüf- und Beratungsunternehmens EY ** Primär erklärt sich die Differenz aus einer höheren Zahl der Angestelltenjahre und aus höherer Qualifikation. *** Die Ingka Gruppe, bisher IKEA Gruppe genannt, ist der größte IKEA Franchisenehmer mit insgesamt 367 IKEA Einrichtungshäusern in 30 Märkten und mit 158.500 Mitarbeitern. Der Name Ingka fußt auf dem Namen von Firmengründer Ingvar Kamprad.

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Aussender: IKEA Austria GmbH Ansprechpartner: Barbara Riedl Tel.: +43 1 69 000 16581 E-Mail: barbara.riedl@ikea.com Website: IKEA.at