Wien (pts007/23.08.2018/08:00) – Am diesjährigen TÜV AUSTRIA Tag der Umwelt- und Abfallbeauftragten am 3.10. in Wien diskutieren die Expert/innen, wie man die unterschiedlichsten Umweltrisiken im Betrieb minimieren oder diese Risiken in Chancen für das Unternehmenswachstum verwandeln kann.
Es ist zu hell. Außerdem ist die Qualität unseres Trinkwassers gefährdet, die Ressourcen werden nicht optimal genützt und die Auswirkungen des Klimawandels sind weitreichend. So weit, so bekannt. Aber aus den potentiellen Gefährdungen entwickeln sich auch Chancen für Unternehmen – welche das sind, klärt der Tag der Umwelt- und Abfallbeauftragten des TÜV AUSTRIA in Kooperation mit dem Umweltbundesamt und der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22. Die Tagung liefert ein praxisgerechtes „Update“ in Sachen Abfall- und Umweltwirtschaft und beinhaltet neben rechtlichen Aspekten auch Impulse zum Umgang mit Fehlern im Betrieb.
Zu grell
Lichtverschmutzung – sie wird von Astronomen und Entomologen vermehrt beklagt. Untersuchungen in zahlreichen Forschungsgebieten belegen die weitreichenden Auswirkungen der ansteigenden Lichtintensität auf Menschen und Ökosysteme. Dipl.-Ing. Wilfried Doppler von der Wiener Umweltanwaltschaft referiert am Tag der Umwelt- und Abfallbeauftragten über die Herausforderung, die dynamische Entwicklung der Außenbeleuchtungstechnik in eine menschen- und umweltverträgliche Richtung zu lenken.
Ein sprudelnder Quell der Freude?
Normalerweise ist die Wasserqualität von der Quelle bis zum Eintritt in das Gebäude einwandfrei. Dafür sorgen gesetzlich verankerte Überprüfungen, welche die Trinkwasserqualität sichern. Beunruhigend ist aber der europaweite Anstieg der Legionellen-Erkrankung – 2017 wurden bereits 218 Fälle der von Bakterien hervorgerufenen Legionärskrankheit in Österreich dokumentiert. Dipl.-Ing. Thomas Fleischanderl (TÜV AUSTRIA) beschreibt in seinem Vortrag nicht nur die Auswirkungen dieser „Gefahr aus dem Wasserhahn“, sondern richtet sich auch an Betreiber von Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung – ihre Aufgabe zur Sicherstellung der Trinkwasserhygiene ist so komplex wie verantwortungsvoll.
Restlos glücklich
Alles, was in Beton gegossen oder in Stein gemeißelt wird, sollte wieder abgebaut werden, um die Baurestmassen einer Wiederverwertung zurückzuführen. Das Unternehmen BauKarussell bietet den Rückbau mit einem Fokus auf Wiederverwendung für großvolumige Objekte an. In Zusammenarbeit mit Bauherrn werden re-Use-fähige Bauteile und Komponenten ausgebaut und für die Wiederverwendung zur Verfügung gestellt. Wie Kreislaufwirtschaft geht und darüber hinaus noch Arbeitsplätze geschaffen werden können, erklärt DI Markus Meissner in seinem Vortrag.
Chancenreiches Klimarisiko
Das Risiko von Naturgefahren nimmt zu. Die regulatorischen Rahmenbedingungen, Technologien und Märkte verändern sich. Globalisierte Lieferketten, energieintensive Prozesse, Just-in-time-Produktion und -Logistik können Risiken zusätzlich verstärken. Doch was bedeutet der Klimawandel für das eigene Unternehmen? Welche Gefahren oder Chancen können sich dadurch auftun? Dipl.-Ing. Markus Leitner und Dipl.-Ing.in Natalie Glas vom Umweltbundesamt übersetzen am Tag der Umwelt- und Abfallbeauftragten die Fragen in den betrieblichen Kontext.
Tag der Umwelt- & Abfallbeauftragten 2018 Ort: Rathaus Wien, Lichtenfelsgasse, 1010 Wien Datum: 3.10.2018, 9-16 Uhr Preis: 310 Euro zzgl. 20 % Ust Anmeldung unter http://www.tuv-akademie.at/tdua
Rückfragehinweis: Mag. (FH) Karin Newald, Programmverantwortliche Bereich Umwelt, TÜV AUSTRIA AKADEMIE GMBH, TÜV-AUSTRIA Platz 1, 2345 Brunn am Gebirge, Tel.: +43 (0)5 0454-8179, Email: karin.newald@tuv.at
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Aussender: TÜV AUSTRIA Akademie Ansprechpartner: Mag. (FH) Karin Newald Tel.: +43 (0)504 54-8179 E-Mail: karin.newald@tuv.at Website: www.tuv-akademie.at