ÖH ad Budget: Kein großer Wurf

Wien (OTS) – Die Österreichische Hochschüler_innenschaft (ÖH) kritisiert den gestern durch den Nationalrat beschlossenen Entwurf des Budgets auf das Schärfste. Neben starken Einsparungen im Sozialbereich ist auch ein klares Ungleichgewicht im Budget für Wissenschaft und Forschung zu verzeichnen. „Der große Wurf ist dieses Budget eindeutig nicht“, zeigt sich Hannah Lutz vom Vorsitzteam der ÖH-Bundesvertretung unbeeindruckt. „Neben einer fehlenden Erhöhung der Finanzierung für Studienorientierung ist die offensichtliche Umschichtung von Studienplätzen der Universitäten hin zu den Fachhochschulen ein absoluter Fehlgriff. Diese Sektorenverschiebungen werden nicht funktionieren, das ist den österreichischen Studierenden gegenüber verantwortungslos“, stellt Lutz entschieden fest. „Darüber hinaus ist der sogenannte Familienbonus eine eindeutige Benachteiligung von Studierenden in Österreich. Das ist eine Budgetpolitik der Zukunftsvergessenheit.“ Die Österreichische Hochschüler_innenschaft steht für einen freien und offenen Hochschulzugang für alle. Dieser kann nur durch eine Ausfinanzierung des Hochschulsektors und ein flächendeckendes Qualitätsmanagement ermöglicht werden. Von beidem sind wir noch weit entfernt. „Mit unserer Kampagne, die nächste Woche startet, werden wir zeigen, wie Hochschulpolitik unserer Meinung nach funktionieren kann. Neben Journalist_innen und Interessierten sind natürlich auch alle Kritiker_innen herzlich eingeladen, sich das einmal näher anzuschauen“, so Lutz abschließend.

ÖH – Österreichische HochschülerInnenschaft Markus Trebuch Pressesprecher +43 664 88179884 markus.trebuch@oeh.ac.at www.oeh.ac.at Österreichische HochschülerInnenschaft Taubstummengasse 7-9, 1040 Wien, 4.Stock

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