Houskapreis 2018 der B&C Privatstiftung: Energieforscher Michael Stadler als Talk-Gast bei Houskapreis-Gala

Wien (pts012/04.04.2018/09:55) – Die B&C Privatstiftung hat den international mehrfach ausgezeichneten Energieforscher Michael Stadler zur diesjährigen Preisverleihung des Houskapreises am 26. April 2018 in Wien eingeladen, wo er einen Einblick in seine wissenschaftliche Arbeit und die erforderlichen Rahmenbedingungen für erfolgreiche Forschung geben wird. Der Wissenschafter leitete ein 40-köpfiges Forschungsteam an der Universität von Kalifornien, Berkeley, wo er an der Entwicklung von kleinen Stromnetzen, den sogenannten „Microgrids“, arbeitete, bevor er 2017 nach Österreich zurückkehrte. Für seine Arbeiten in den USA wurde er vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama als erster Österreicher mit dem „Presidential Early Career Award for Scientists and Engineers“ ausgezeichnet.

Der Houskapreis ist mit einer Dotierung von insgesamt 400.000 Euro einer der größten privaten Forschungsförderungspreise des Landes und wird von der B&C Privatstiftung seit dem Jahr 2005 jährlich vergeben. Ausgezeichnet werden herausragende Forschungsergebnisse und Innovationen, die den Industrie- und Wirtschaftsstandort Österreich langfristig stärken. Insgesamt acht wirtschaftsnahe Forschungsprojekte in den Kategorien „Universitäre Forschung“ und „Forschung & Entwicklung in KMU“ wurden für den Houskapreis 2018 nominiert. Die Gewinner der jeweiligen Kategorien werden bei der Gala zur Preisverleihung am 26. April 2018 in Wien prämiert. „Energie, die verändert“ ist der Titel des diesjährigen Houska-Talks mit dem österreichischen Energieforscher Michael Stadler. Er wird nicht nur die Herausforderungen und zukünftigen Anforderungen an die Bereitstellung von Energie beleuchten, sondern auch, welche Rahmenbedingungen Forscher in Kalifornien vorfinden.

Dazu Erich Hampel, Vorstandsvorsitzender der B&C Privatstiftung: „In Österreich findet großartige Forschung statt – sowohl an wissenschaftlichen Einrichtungen als auch in Unternehmen. Mit dem Houskapreis möchten wir Entwicklungen fördern, die die Innovation in unserem Land vorantreiben und neue Maßstäbe setzen. Der gebürtige Österreicher Michael Stadler ist ein Ausnahme-Wissenschafter, der seine Karriere an der Technischen Universität Wien gestartet hat und international reüssieren konnte. Wir freuen uns sehr, dass er im Rahmen der Houskapreis-Gala seine Erfahrungen in der Forschung mit uns teilen wird.“

Michael Stadler: Ein Forscherleben zwischen zwei Welten

Der Karriereweg des gebürtigen Niederösterreichers Michael Stadler führte nach der Technischen Universität Wien, wo er sein Doktorat in Energiewirtschaft und Betriebswirtschaft sowie einen Dipl.-Ing.-Abschluss in Elektrotechnik absolvierte, an das renommierte Lawrence Berkeley National Laboratory der Universität von Kalifornien. Dort leitete er ein 40-köpfiges Energietechnik-Forschungsteam, das sich mit der Zukunft von Stromnetzen befasste. Stadler forschte und entwickelte Microgrids – kleine, dezentrale Stromnetze, die auch abgekoppelt und autonom von zentral gesteuerten Stromnetzen arbeiten. Er war der leitende Entwickler des Microgrid Simulationstools DER-CAM, für das er vom damaligen Präsidenten Barack Obama mit dem „Presidential Early Career Award for Scientists and Engineers“ geehrt wurde. Diese präsidiale Auszeichnung für Wissenschafter ist die höchste Anerkennung, die von der US-amerikanischen Regierung für herausragende Leistungen an junge Wissenschafter vergeben wird. Bereits im Jahr 2006 gründete Stadler das Zentrum für Energie und innovative Technologie in Österreich, seit dem Jahr 2017 unterstützt er das Team des österreichischen Forschungsunternehmens BIOENERGY 2020+ im Bereich Microgrids und Smartgrids und ist Chief Technology Officer der amerikanischen Start-up-Unternehmen BankableEnergy und Xendee Inc. mit Sitz in San Diego, USA.

Acht Forschungsprojekte für den Houskapreis nominiert

In einem zweistufigen Verfahren wurden von renommierten Fachbeiräten und einer hochrangig besetzten Fachjury acht Projekte für den Houskapreis 2018 ausgewählt. Darunter befinden sich fünf Einreichungen in der Kategorie „Universitäre Forschung“ und drei in der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“. Vier der nominierten Forschungsprojekte stammen aus Wien, drei aus der Steiermark und eines aus Tirol.

Informationen zu den Nominierungen für den Houskapreis 2018 unter: http://www.houskapreis.at

Über die Forschungsförderung der B&C Privatstiftung Die B&C Privatstiftung setzt sich ihrem Stiftungszweck „Förderung des österreichischen Unternehmertums“ entsprechend auch für verbesserte finanzielle Grundlagen für Innovation und Forschung in Österreich ein. Seit 2005 verleiht die B&C Privatstiftung den Houskapreis http://www.houskapreis.at . Mit einer Dotierung von 400.000 Euro zählt er zu Österreichs größten privaten Forschungspreisen.

Über die B&C-Gruppe Seit ihrer Gründung im Dezember 2000 verfolgt die B&C Privatstiftung http://www.bcprivatstiftung.at das Ziel der Förderung des österreichischen Unternehmertums und des Wirtschaftsstandortes Österreich. Über ihre Holdinggesellschaften https://www.bcholding.at nimmt die B&C die Aufgaben eines stabilen Kernaktionärs in österreichischen Industrieunternehmen wahr. Sie übt ihre Aktionärsrechte im Interesse des jeweiligen Unternehmens aus und gibt den Unternehmen damit langfristige Planungssicherheit und eine stabile Eigentümerstruktur. Die B&C leistet so einen wesentlichen Beitrag zum unternehmerischen Erfolg ihrer Kernbeteiligungen. Die B&C-Gruppe hält derzeit Mehrheitsbeteiligungen an der Lenzing AG, der Semperit AG Holding sowie der AMAG Austria Metall AG.

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