Vom Zigerstöckli bis zum Beizenstuhl

Glarus (pts008/21.02.2018/08:35) – Um Textilien und Lebensmittel, Möbel und Haushaltsgeräte sowie um Hotellerie mit sozialem und kulturellem Engagement geht es in der „Industriespionage“ 2018 im Glarnerland. Von Februar bis November öffnen elf Glarner Betriebe ihre Tore für Interessierte und lüften das eine oder andere Betriebsgeheimnis. Die Glarner Textilindustrie baut auf insgesamt drei Betriebe aus, unter ihnen ein „Industriespionage“ -Neuling und eine -Wiedereinsteigerin.

Die „Industriespionage“ ist bei Feriengästen, Heimwehglarnern und Einheimischen gleichermassen beliebt. Im bereits fünften Jahr verknüpft das wetterunabhängige Programm auf clevere Weise Tourismus mit Industrie und Gewerbe. Das Glarnerland gehört zu den ersten Regionen in der Schweiz, die industrialisiert wurden. Zahlreiche Fabrikantenvillen und historische Fabrikgebäude zeugen von der Blüte im 19. Jahrhundert. Noch heute arbeiten über 40 Prozent der Beschäftigten in der Industrie, mehr als in jedem anderen Kanton.

Glarner Industriekultur pur

Neu auf dem „Industriespionage“ -Programm steht die Genossenschaft Glärnisch Textil. Ausgehend von Flachs und Hanf als Rohmaterial, siedelt die junge Genossenschaft derzeit sämtliche Prozesse bis zum fertigen Kleidungsstück im Glarnerland an. Bereits fest verankert im Industriekanton Glarus sind die Weseta Textil AG mit Frottierprodukten und die Daniel Jenny & Co. mit Bett-, Tisch- und Küchenwäsche. Auch Essen und Trinken stehen hoch im Kurs bei der „Industriespionage“. Von Schokolade, Backwaren und anderen süssen Kreationen lassen sich Besucher in der Manufaktur der Läderach AG und bei der Café-Konditorei Müller AG verführen. Am anderen Ende des Gaumenspektrums produziert die GESKA AG den einzigartigen Glarner Schabziger, der 2018 sein 555-jähriges Markenjubiläum feiert. 2017 gewann die Brauerei Adler am ersten „Swiss Beer Award“ zwei Gold- und drei Silbermedaillen. Mit Klassikern und Innovationen überzeugt das Familienunternehmen aus Schwanden auch Bars und Beizen in der Stadt. Die eine oder andere davon ist auch mit Glarner Möbeln eingerichtet. Zum Beispiel verleiht die ag möbelfabrik horgenglarus dem Caffé Collona auf dem Zürcher Sechseläutenplatz eine besondere Glarner Note. Ebenfalls Kult sind Espressomaschinen von Olympia Express der Schätti AG Metallwarenfabrik. Auch die Glarner Hotellerie präsentiert sich bei der „Industriespionage“ mit zwei bemerkenswerten Betrieben – dem Seminarhotel Lihn mit den sozialtherapeutischen Angeboten des „Menzihuus“ sowie dem „Swiss Historic Hotel“ Landvogthaus Nidfurn, das gleichzeitig ein Museum für mittelalterliche Wohnkultur ist..

„Industriespionage“ im Glarnerland

Februar bis November 2018

Betriebe: Brauerei Adler (Schwanden) GESKA AG (Glarus) Glärnisch Textil (Glarus) ag möbelfabrik horgenglarus (Glarus) Daniel Jenny & Co. (Haslen) Läderach (Schweiz) AG (Ennenda) Landvogthaus (Nidfurn) Seminarhotel Lihn mit „Menzihuus“ (Filzbach) Café-Konditorei Müller AG (Näfels) Schätti AG Metallwarenfabrik (Schwanden) Weseta Textil AG (Engi)

Anmeldung obligatorisch bis spätestens am Vortag um 15 Uhr Telefon +41 55 610 21 25 E-Mail: info@glarnerland.ch http://www.industriespionage.ch

Kontakt: Gisela Thomann, Telefon +41 81 257 12 23, E-Mail: pmglarnerland@pluswert.ch

(Ende)

Aussender: panta rhei pr gmbh Ansprechpartner: Werner Kälin Tel.: +41 44 365 20 20 E-Mail: w.kaelin@pantarhei.ch Website: www.pantarhei.ch