Wien (pts023/27.09.2017/11:10) – 8.000 Liter Blut pro Tag – Gesund ernähren – Gifte meiden – Sport betreiben – Herz-/Kreislaufversagen häufigste Todesursache
Der europäische Tag der Herzgesundheit (29. September) steht unmittelbar bevor. Das Herz – ein Wunder der Natur: Es pumpt im Laufe eines achtzigjährigen Lebens über 3,3 Milliarden mal. Dabei wiegt es im Schnitt gerade mal 300 Gramm und ist nicht viel größer als die Faust seines Trägers. Und doch kann dieser robuste Muskel durch falsche Behandlung Schaden nehmen: Rund ein Drittel aller Todesfälle geht in Österreich auf ein Herz-/Kreislaufversagen zurück. „Die gute Nachricht ist: Ganz bestimmend für die Gesundheit des Herzens ist der eigene Lebenswandel. Blutdruck, Rauchen, zu viel und zu fettes Essen, übertriebener Stress, zu wenig Bewegung, das sind die Feinde eines gesunden Herzens“, beschreibt Dr. Peter Kritscher, Mediziner bei UNIQA die Faktoren, die dem Herz nachweislich schaden.
Eine 2015 vom österreichischen Gesundheitsministerium herausgegebene Studie belegt, dass „2011 rund 36.000 Krankenstände und rund 1.035.000 Krankenstandstage auf Krankheiten des Herzkreislaufsystems“ zurückzuführen waren. „Das Herz ist das zentrale Organ unseres Körpers. Es dient als Pumpe für den lebenswichtigen Blutfluss und sorgt mit seiner rhythmischen Bewegung, dem Herzschlag, für die Blutversorgung von Extremitäten, Hirn und Organen. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung für die Vitalfunktionen des menschlichen Organismus“, so Kritscher. Bei einem durchschnittlichen Organismus schlägt das Herz im Ruhezustand etwa 60 – 90 mal pro Minute. Dabei fließen pro Tag rund 8.000 Liter Blut durch den Körper. Diese Zahlen gelten selbstverständlich nur für den ruhenden Organismus. Bei großer Anspannung oder erhöhter sportlicher Betätigung steigt der Bluttransfer auf ein bis zu fünffaches Niveau an. Beim Ungeborenen beginnt das Herz übrigens schon in der vierten Schwangerschaftswoche zu schlagen.
Vorbeugen und gesunder Lebenswandel
Herzerkrankungen können durch angeborene Defekte ausgelöst werden. Viel häufiger ist es aber so, dass Probleme direkt oder indirekt durch den Lebenswandel beeinflusst sind. Faktoren wie Ernährung, Bewegung, physischer und psychischer Stress sowie der Konsum von Rauschmitteln wie Alkohol oder Nikotin wirken sich auf den Zustand des Herzens aus. „Wir nehmen den europäischen Tag der Herzgesundheit zum Anlass den Aufruf zu starten: Jeder sollte auf sein Herz hören“, so Kritscher. Hoher Blutdruck ist fast schon eine Volkserkrankung in Österreich. Nach jüngsten Erhebungen leiden 1,5 Millionen Österreicherinnen und Österreicher unter hohem Blutdruck, wobei nur 50 Prozent davon sich medizinisch behandeln lassen und davon wieder nur die Hälfte auch wirklich dank Medikamenten richtig eingestellt wurde. „Oft ist hoher Blutdruck einfach da und manchmal ist der hohe Blutdruck die Folge einer anderen Erkrankung. Trotzdem positiv beeinflussen kann man den Blutdruck durch gesunde Ernährung, Bewegung und Gewichtreduktion. Feinde des Blutdrucks und damit des Herzens aber sind Übergewicht, Cholesterin, falsche Ernährung und Salz“, so Kritscher. Und schließlich gilt es Gifte, die das Herz angreifen, zu meiden: Alkohol, Rauchen oder andere Rauschmittel.
Tipps und Hilfe im Medizinischen Kompetenzzentrum von UNIQA Österreich
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