OeEB: Entwicklung braucht Investitionen in neue Technologien

Wien (pts013/22.06.2017/12:00) – Geld aus der Hauptstadt, wo man leichter einen Job findet, zur Familie am Land zu transferieren, ist in Uganda nicht immer eine Selbstverständlichkeit gewesen. Moderne Finanzdienstleister wie Chims Africa Ltd. ebnen nun aber diesen Weg. Das Handy, das heute in Afrika weit verbreitet ist, macht es möglich: Über Mobile Banking ist der Geldtransfer auch in entlegene Gebiete möglich. Chims Africa Ltd. hat in Uganda dazu über 2000 Partner unter Vertrag. Damit das Unternehmen seine Services aufbauen konnte, war Beteiligungskapital gefragt, die OeEB hat es über einen Fonds eingebracht.

„Menschen, die bisher keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen hatten, können so nun Rechnungen, wie etwa jene für Schulgebühren, über ihr Handy begleichen“, erklären die Vorstände der Oesterreichischen Entwicklungsbank AG (OeEB), Andrea Hagmann und Michael Wancata. Selbst NGOs, die im Norden des Landes Flüchtlinge aus dem Südsudan in Lagern betreuen, nutzen die Dienste von Chims für ihre Auszahlungen.

KMU finanzieren – Jobs schaffen

Der aktuelle Development Report der OeEB zeigt auf, dass über den Aufbau von Kleinst- und Kleinunternehmen Jobs geschaffen und damit neue Entwicklungsperspektiven eröffnet werden.

In allen Unternehmen, die von der OeEB direkt Finanzierungen in Form von Krediten oder Beteiligungen erhielten, sind derzeit über 29.000 Personen tätig. Ein Vielfaches an Jobs wird in der Lieferkette und in Kleinst-, Klein- und Mittelbetrieben, die indirekt über OeEB-Kreditlinien an lokale Banken finanziert werden, geschaffen.

Über Mikrokredit-Projekte erreichte die OeEB mehr als 38.000 Kleinkreditnehmer, die sich damit eine kleine, eigene Existenz aufbauen konnten. Annähernd 22.000 Klein- und Mittelbetriebe erhielten über weitere laufende KMU-Projekte eine Finanzierung.

Mit 31. Dezember 2016 verzeichnete die OeEB erstmals ein Gesamtprojektvolumen von über einer Milliarde Euro. Knapp ein Drittel betraf Projekte im Bereich Mikrofinanz und Förderung von KMU. Mit mehr als 40 Prozent des Portfolios trägt die OeEB über Erneuerbare Energien und Energie-Effizienz zur Eindämmung des Klimawandels bei.

Den OeEB Development Report 2016 finden Sie auf: http://www.oe-eb.at

Rückfragehinweis: Oesterreichische Entwicklungsbank AG (OeEB) Marketing und Unternehmenskommunikation Mag. Angelika Rädler Tel.: +43 1 533 12 00-2979 E-Mail: angelika.raedler@oe-eb.at

Verena Kastner, BA Tel.: +43 1 533 12 00-2993 E-Mail: verena.kastner@oe-eb.at

Über die Oesterreichische Entwicklungsbank AG – OeEB Die Oesterreichische Entwicklungsbank AG (OeEB) ist seit 2008 die Entwicklungsbank der Republik Österreich und zu 100 Prozent im Besitz der Oesterreichischen Kontrollbank AG. Als Spezialinstitut finanziert sie private Investitionsvorhaben in Entwicklungs- und Schwellenländern, die sowohl wirtschaftlich als auch entwicklungspolitisch sinnvoll sein müssen. Projektbegleitend werden Programme unterstützt, mit denen zusätzliche Entwicklungseffekte erzielt werden.

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Aussender: Oesterreichische Entwicklungsbank AG Ansprechpartner: Mag. Angelika Rädler Tel.: +43 1 533 12 00-2979 E-Mail: angelika.raedler@oe-eb.at Website: www.oe-eb.at